Die Radstrecke bestand aus einer 60km Rund mit ca. 500 Höhenmeter, die dreimal gefahren werden musste. Die ersten 80km liefen wie geplant, doch dann kam am Berg mein Einbruch, ich bekam Krämpfe und das Fahrradfahren wurde zu einer Qual. Dazu kam auch noch ein Kräftiger Gegenwind, der einen zwang sogar auf den Abfahrten zu treten. Die Verpflegung war bestens organisiert, alle 20km bekam man neue Trinkflaschen, Energieriegel und Bananen gereicht. Völlig entkräftet und von Krämpfen geplagt erreichte ich die Wechselzone nach 7 Stunden.
Oh je, jetzt geht's ans Laufen, die Disziplin, die ich gar nicht mag! Nun waren meine Begleiter gefordert mich durch den Marathon zu bringen. Schon nach den ersten Metern begann es zu Regnen und vertrieb die meisten Zuschauer von der Strecke, dadurch war es für Lisa und Flo möglich mich fast auf der gesamte Strecke mit dem Fahrrad zu begleiten.
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Alle 5km musste Lisa mir die Beine dehnen, damit die Krämpfe gerade noch erträglich blieben. Doch nach 14 km fühlte ich mich wieder relativ frisch! Das ist doch unglaublich, beim Radfahren breche ich ein und beim gehassten Laufen erhole ich mich. Natürlich war es kein Spaziergang, doch ich bekam richtig Freude an dem Wettkampf, als an einer DJ Station auch extra für mich "Mensch" gespielt wurde, war das Rennen perfekt! Den Regen spürte ich nicht mehr und auf dem letzten Kilometer wurde mir bewusst, dass ich es wirklich schaffe, dass sich die Entbehrungen und das Training gelohnt haben. Ich war für einen Augenblick der "Größte". Nach 13:45 Stunden erreichte ich das Ziel. Die Zeit ist nicht gerade besonders, doch ich war überhaupt glücklich trotz der schlechte Vorbereitung angekommen zu sein. Besonderer Dank gehört meinen beiden Begleitern Lisa und Flo, die toll für mich gearbeitet haben, meinem Arzt Michael, und Renate und Werner, die mir ihren Bus zur Verfügung gestellt haben. Danke |
