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Reisebericht Asien 2004

Singapur

28. - 30. Tag Singapur

Singapur ist schon eine faszinierende Stadt. Sie ist der totale Gegensatz zu dem, was ich bis jetzt gesehen und erlebt habe. Die Stadt ist sauber, es gibt Fußgängerwege, neue Autos, die zudem auch noch vergleichsweise leise sind, wahnsinnig viele Shoppingcenter und sehr gutes Essen aus allen Ländern. Da ich in Little India untergebracht war, lag es natürlich nahe, dass ich am meisten die indische Küche getestet habe. Auch hier ist es wieder Sitte, die Mahlzeiten mit der rechten Hand zu sich zu nehmen. Es ist gar nicht so einfach einen Fisch mit nur einer Hand zu zerlegen, wenn man nachher nicht nur Brei auf dem Teller haben will. Die meiste Zeit habe ich mich in der Stadt mit dem Fahrrad fortbewegt, warum davor in den meisten Reiseführern abgeraten wird, kann ich nicht verstehen. Vielleicht weil man so sehr schwitzt und wenn man dann in irgend ein Gebäude geht, könnte man sich erkälten. Alles ist klimatisiert, aber nicht nur so ein bisschen, nein, es wird fast immer versucht den deutschen Winter nachzuahmen.

In den beiden Hostels, in denen ich übernachtete, trafen sich die Backpacker aus allen Ländern. Am zahlreichsten waren die Briten vertreten. Es war ganz nett mit denen zu reden, aber es waren zum Teil schon recht komische Gestalten dabei. Das ist schon eine ganz eigene Welt, die Backpacker. Am Samstag war auf einmal überall vom Formel 1 Rennen die rede, da ich sowieso den Zug nach Kuala Lumpur nehmen wollte, kümmerte ich mich um Tickets und orderte meinen Nachtfahrschein. Ich will an dieser Stelle nicht alles beschreiben, was ich unternommen habe, aber damit ihr einen kleinen Eindruck bekommt, habe ich eine kleine Aufzählung gemacht: Thailand Botschaft, Rundfahrt mit dem Radel, Night Safari, Asian Civilisation Museum, China Town, Little India, Karten für Formel 1, Gutes Essen genießen, Bummeln, Shoppen ohne etwas zu kaufen (Warum soll ich mir etwas im teuersten Land von meiner Reise kaufen?).